Wieder einmal gab es etwas zur schönen neuen Arbeitswelt. Diesmal im Radio. Und diese Sendung ist in doppelter Hinsicht bemerkenswert: Zum einen zeigt sie inhaltlich sehr schön, mit welchen Argumenten gegen humane Arbeitswelten argumentiert wird. Zum anderen liefert sie Informationen dazu, mit welcher manipulativen Rhetorik derartige Sendungen arbeiten.
Der Deutschlandfunk bringt heute in der Reihe „Hochschulquartett“ eine Diskussion zum Thema „Weniger Gängelung der Hochschulen“. Es überraschen jedoch die Zusammensetzung der Runde sowie ihre thematische Ausrichtung. Denn es geht ausschließlich um die Frage, ob der präsidiale Feudalismus noch mehr gestärkt werden soll. Insgesamt also ein interessantes Beispiel für „Wie Journalisten durch ihre eigenen Werte gesteuert werden“.