Großraumbüros sind immer ein heikles Thema. Wie es aber auch diesmal zu einem Freispruch durch manipulative Beweisführung kommt, zeigt die Zeitschrift Personalwirtschaft. Dass Großraumbüros gerade in Verbindung mit Desksharing und anderen modernen Errungenschaften immer mehr in die Kritik geraten, kann kaum mehr verleugnet werden. Deshalb erscheint es angebracht, dass sich die Personalwirtschaft (2/2019) auf dem Titelbild und auf einigen (wenigen) Seiten diesem Thema widmet. Was aber passiert und wie das gemacht wird, erscheint doch ziemlich fragwürdig und ist demnach einen Eintrag in den Reiseführer „Per Anhalter durch die Arbeitswelt“ wert. Denn am Schluss dieser Argumentation der Autorin steht ein klares Plädoyer genau für diese Bürowelt. Schritt 1: Formulierung der Frage Die Titelüberschrift formuliert die klare Frage, um die es geht: „Lost in Open Space – moderne Bürolandschaften auf dem Prüfstand“. Man hätte auch schreiben können: „Moderne Bürokonzepte – Der Lack ist ab.“ Hat man aber nicht. Denn das Ergebnis aus dem Prüfstand sieht anders aus. Schritt 2: Verharmlosung und Definitionswirrwarr Jetzt könnte man erwarten, dass Statistiken präsentiert werden, die klar machen, welche Merkmale mit derartigen Konzepten – egal ob man sie Großraum nennt oder nicht – im Regelfall verbunden sind. In einem ehrlichen Text würden jetzt ziemlich viele negative Befunde…
Sind es – wie jüngst in der Presse vermutet – „nur“ Fruchtzwerge, die den Aufstand wagen? Oder notorische und asoziale Schulschwänzer? Nein: Fridays For Future ist eine dringend erforderliche zivilgesellschaftliche Jugendbewegung, in der sich die Generation Z erstaunlich lautstark und professionell einbringt. Politiker reagieren in Seelenruhe mit naivem Dilettantismus. Damit machen sie sich noch mehr zum Gegner der Generation Z und unseres Planeten.
Wieder einmal gab es etwas zur schönen neuen Arbeitswelt. Diesmal im Radio. Und diese Sendung ist in doppelter Hinsicht bemerkenswert: Zum einen zeigt sie inhaltlich sehr schön, mit welchen Argumenten gegen humane Arbeitswelten argumentiert wird. Zum anderen liefert sie Informationen dazu, mit welcher manipulativen Rhetorik derartige Sendungen arbeiten.
Auch wenn nicht jeder eine echte Tupper-Ware-Party erlebt hat, wissen wir alle um ihre tiefere Logik. Was hat das aber mit der re:publica zu tun? Und wo kommen der Industriegigant IBM und die Arbeitsministerin Andrea Nahles ins Spiel? Der Reiseführer „Per Anhalter durch die Arbeitswelt“ klärt pünktlich zum Start der diesjährigen re:publica auf.
Der Deutschlandfunk bringt heute in der Reihe „Hochschulquartett“ eine Diskussion zum Thema „Weniger Gängelung der Hochschulen“. Es überraschen jedoch die Zusammensetzung der Runde sowie ihre thematische Ausrichtung. Denn es geht ausschließlich um die Frage, ob der präsidiale Feudalismus noch mehr gestärkt werden soll. Insgesamt also ein interessantes Beispiel für „Wie Journalisten durch ihre eigenen Werte gesteuert werden“.
Martin Winterkorn, vom Handelsblatt als „ethischer Kompass für Deutschland“ bezeichnet, wird mittlerweile vor allem mit einer Schummelsoftware in Verbindung gebracht, die der Umwelt, dem Konzern und Deutschland geschadet hat. Grund genug, über einen symbolischen Schadensersatz durch den ehemaligen VW-Vorstandsvorsitzenden nachzudenken.
Aktuelle Beiträge der ARD über die Arbeitswelt sind entweder überkritisch (wie Amazon und Daimler) oder beschreiben bilderstark Traumwelten. Kritische Relativierungen fehlen oftmals, obwohl sie sich aufdrängen – so wie bei „Papa, trau Dich“ von Rita Knobel-Ulrich. Denn hier würde man sehen, dass es nicht um Väter vs. Mütter gehen sollte, sondern um grundsätzlichere Probleme.
Der kultigste Kulttrainer der Deutschen Bundesliga ist erneut in ein Endspiel gekommen: Das ist die gute Nachricht. Es war aber nur der DFB-Pokal und wieder landete Jürgen Klopp nur auf dem zweiten Platz. Lautet für ihn jetzt die Devise „Raus aus Deutschland“? Der Reiseführer „Per Anhalter durch die Arbeitswelt“ bringt exklusiv eine sportpsychologische Analyse.
Im aktuellen Heft eines Hochglanzmagazins für schöne und reiche Manager findet sich ein kleiner unspektakulärer Beitrag über den Noch-Vorstandsvorsitzenden von Henkel. Der Reiseführer „Per Anhalter durch die Arbeitswelt“ erkennt die Absicht dahinter sofort und schließt messerscharf: Das ist in Wirklichkeit eine persönliche Bewerbung von Kasper Rorsted für einen neuen Job. Und es ist eine wirklich gute Bewerbung!
Es geht um mehr als um Arbeitsbedingungen bei Amazon: Hinter der allgemeinen Betroffenheit steckt weitaus mehr und dazu sollte man einen kurzen Blick in den Reiseführer „Per Anhalter durch die Arbeitswelt“ werfen.