Gibt es etwas schöneres, als über fantastische Gebäude, eine bestechende Innenarchitektur mit traumhaften Büromöbeln nachzudenken und das Ganze mit absolut passenden Organisationsprinzipien abzurunden? Auch wenn „GroDeAcMi“ fälschlicher Weise an GroKo erinnert: Aktuell gilt genau dieser Ausdruck als die Zauberformel für die heutige Arbeitswelt.
Sind es – wie jüngst in der Presse vermutet – „nur“ Fruchtzwerge, die den Aufstand wagen? Oder notorische und asoziale Schulschwänzer? Nein: Fridays For Future ist eine dringend erforderliche zivilgesellschaftliche Jugendbewegung, in der sich die Generation Z erstaunlich lautstark und professionell einbringt. Politiker reagieren in Seelenruhe mit naivem Dilettantismus. Damit machen sie sich noch mehr zum Gegner der Generation Z und unseres Planeten.
Unbestritten stellt Fachkräftemangel ein Problem dar. Was aber verblüfft, ist die teilweise falsche oder oft sogar unterlassene Berücksichtigung der Generation Z in dieser Debatte. So wird vieles letztlich zu einem Apfelkuchen ohne Äpfel. Kopfschütteln ist der zu simple Reflex, um Fassungslosigkeit auszudrücken. Wir brauchen eine Analyse. Und die liefert dankenswerter Weise unser bekannter Reiseführer durch die Arbeitswelt.
Vieles von dem, was aktuell im Social Media Recruiting und in der digitalen Bewerberauswahl stattfindet, ist wissenschaftlich nicht haltbar und juristisch nicht zulässig. Der Reiseführer „Per Anhalter durch die Arbeitswelt“ klärt auf und bringt die fünf wichtigsten NoGos
Mittleres Management, Mittelschicht, Mittelmaß: überflüssig, teuer, faul. Daher: abschaffen, freisetzen, wegrationalisieren. Und ganz sicher: Applaus von oben und von unten für diese wegweisenden Erkenntnisse. Also weg mit der lähmenden Lehmschicht?
Mit nichts macht man sich so unbeliebt wie mit der Forderung nach Umdenken. Und mit nichts bekommt man so viel Applaus wie mit Begründungen dafür, nicht anders handeln zu müssen. Also: Am besten den nachfolgenden Text überhaupt nicht lesen.
Work-Life-Blending wird als globaler Trend gefeiert. Aber wirklich überall? Ganz sicher nicht. Der Reiseführer „Per Anhalter durch die Arbeitswelt“ bringt uns zu einem Gegenbeispiel, das nicht nur Aschenputtel gefallen würde.
enseits vom großen Fernsehen liefen im Internetprojekt orga.tv der Universität des Saarlandes Politiker-Interviews mit Peter Altmaier, Heiko Maas und Markus Tressel. Der Zusammenschnitt dieser von Christian Scholz geführten Gespräche produziert eine virtuelle Gesprächsrunde: Sie lässt ahnen, was auf die junge Generation zukommt.
Aktuell und kurz vor der Bundestagswahl 2017 fällt zwar noch nicht häufig, aber immer häufiger das Wort „Flexibilisierung“. Dieses Wort ist gefährlich, denn dahinter verbergen sich zwei völlig andersartige Lesarten. Es gibt aber nur eine Prognose: Für den normalen Mitarbeiter wird es ganz böse ausgehen.
„Wir lassen grundsätzlich keine Texte authorisieren, da muss ich Sie enttäuschen.“ So beginnt eine E-Mail der FAZ. Liegt das nur an der FAZ, die offenbar auch eine andere Schreibweise für „autorisieren“ hat? Nun, auf ein Interview, bei dem ich meine Passagen nicht autorisieren darf, verzichte ich natürlich: Denn zum Glück gibt es ja wegweisende Leitlinien für die Interview-Autorisierung aus dem Reiseführer „Per Anhalter durch die Arbeitswelt“.